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Die Champions der Zürich Battlegrounds

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Eigentlich wollten wir diesen Artikel bereits vor zwei Tagen veröffentlichen, aber der PUBG-Hype hat uns erfasst und gezwungen, die Tage durchzuspielen. Begonnen hat alles diesen Samstag im eParadise in Altstetten: Biomech und ich begaben uns in die Zürcher Agglomeration, um dem PUBG-Event von Lionsky beizuwohnen. Am Eingang erfuhren wir, dass nicht nur Solo gespielt wird, sondern auch Duo. Wir zählten uns nochmals durch und meldeten uns für das Duo-Bracket an.

Der Vorspann

Noch etwas mürbe im Kopf, schnappten wir uns am Tresen ein Bier und setzten uns auf die letzte freie Couch – zum Glück waren noch nicht alle 120 Zocker anwesend – und erwarteten die Ansprache von Lionskys Tausendsassa Claudio ‚Bratishka‘ Itri. Während wir den Teilnehmern auf der grossen Leinwand zuschauten, raunte ich zu Biomech: „Hoffentlich werden unsere Spiele nicht auf der Leinwand übertragen, das könnte peinlich werden“, was dieser nickend bekräftigte. Kaum zehn Sekunden später lief Claudio an unserem Sofa vorbei, klopfte uns freundlich auf die Schultern und meinte, wir sollen doch den Kommentatoren noch unsere Steamnamen angeben, damit sie uns streamen können.

Nach nervösem Gelächter und einem tiefen Schluck, taten wir wie geheissen. Die erste gestreamte Partie, die wir sahen, vermochte unsere sowieso schon gute Laune noch mehr zu heben und wir erhofften uns nun tatsächlich Chancen, etwas zu erreichen, denn folgendes begab sich:

Die Spieler dropten über der Schule, Spannung und die Vorahnung auf Blei lag in der Luft. Spieler 1 (Gamername der Redaktion bekannt) verlor keine Zeit und begann, routiniert das Gebäude zu durchsuchen. Er bekam eben eine Handgranate zu fassen, als er auch schon ein verdächtiges Geräusch hörte! Adrenalin jagte durch seine Adern, als er den Splint zog und auf den perfekten Wurf wartete. Da – eine Bewegung am Ende des langen Ganges! In elegantem Bogen flog die Granate, während am anderen Ende des Ganges ein Spieler auftauchte und sofort das Feuer eröffnete. Das Maschinengewehr ratterte und Spieler 1 wurde niedergemäht. Doch er bekam seine Rache kurz darauf, als seine Granate den Mörder durch die Luft schleuderte. Kurz bevor die beiden Kontrahenden in die ewigen Jagdgründe einritten, wurde ihnen ihr Irrtum bewusst: Sie hatten ihren Duo-Squad gerade selbst ausgelöscht.

Das würden wir doch besser machen. Oder?

Die Qualifikation

Kurz nach fünf Uhr wurde nochmals der genaue Ablauf verkündet. Alle Teilnehmer, sowohl Teams als auch Solo-Spieler, durften je zwei Runden Pubs spielen, wobei es darauf ankam, die höchste Punktzahl zu erreichen. Das höhere der beiden Ergebnisse wurde gewertet, die besten 22 im Solo- und die besten 12 im Team-Wettkampf kamen in die Endrunden. Die goldenen Bratpfannen erhielten in beiden Wettbewerben die Teilnehmer, die, nach zwei Spielen in einer privaten Lobby, die tiefste Gesamt-Rangzahl aufwiesen. Das heisst, wer z.B. im Solo im ersten Spiel den ersten Rang holt und im zweiten Spiel den vierten Rang, der steht bei fünf Rangpunkten.

Da wir etwas älter und gemächlicher sind, liessen wir zuerst die Heisssporne ran, welche die Vorrunde möglichst früh hinter sich bringen wollten. Um acht Uhr war es aber auch für uns soweit. Wir setzten uns nebeneinander an zwei Battlestations und machten uns ans Werk. Die erste Runde war schnell vorbei, Pech gehabt. Wenigstens hat Biomech meinen frühen Tod noch gerächt und riss einen Gegner mit ins Verderben, bevor auch er eliminiert wurde. Doch jetzt war sein Kampfgeist geweckt. Vor diesem Spiel hatte er überhaupt erst fünf Spiele gespielt. Seine auf Dota 2 eingerasteten Finger lösten sich langsam und es zeigte sich ein Lodern in seinen Augen. Die zweite Runde und für uns letzte Chance für die Qualifikation begann. Und war nach wenigen Minuten wieder zu Ende, wobei wir immerhin erneut noch einen Gegner erwischt hatten. Versagen auf der ganzen Linie – wir krochen kleinlaut zu unserem Sofa zurück.

Die Gewinner

So sehen Gewinner aus! Bild: Lionsky

Besser als uns erging es den glücklichen Teilnehmern des Finals. Die Jungs von pubg.world kommentierten die vier nervenaufreibenden Partien, die abwechslungsweise Solo und Duo gespielt wurden, mit viel Hype und Know-how. Schlussendlich brachte das stetig kleiner werdende Schlachtfeld zwei bzw. drei selbstzufrieden grinsende Gewinner hervor. Im Solo gewann Zoqhee und heimste nebst der goldenen Bratpfanne einen saugeilen Rucksack von Acer Predator ein. Die Team-Gewinner Hannibal22 und H4d3s ihrerseits nahmen eine Pfanne und eine Gaming-Maus vom selben Hersteller mit nach Hause. Die Übersicht inklusive Silber- und Bronzeplätzen:

Solo FPP Duo FPP
1. Zoqhee 1. Hannibal22 & H4d3s
2. Aged Black Wolf 2. Fifty & Locolollo
3. Tenion 3. Tehion & Whatsapp Ricky

Honorable Mention: Während den Qualifikationsspielen unterhielt Goodking TV den Saal mit einigen wirklich atemberaubenden Plays, auch wenn er nicht in die Top-Plätze kam.

Wir für unseren Teil ziehen uns wieder in den Keller zurück und bereiten uns Rocky-Style auf’s nächste Turnier vor.

 

Der jüngere Bruder von Biomech begann seine E-Sport-Laufbahn mit R6:Ravenshield. Zeitweise spielte er in Top-Clans mit, am Ende war er überall gebannt, weil er ganze Clanserver mit überragenden Killstreaks dahinraffte und niemand glaubte, dass man ohne Cheats so gut sein kann. Dabei war sein Geheimnis stets nur, dass er sich faszinierend gut in den Gegner hineinversetzt, seine nächsten Aktionen und ihr Timing voraussieht und sie fast schon freiwillig in seine Kugeln hineinlaufen lässt. Über WoW und zahlreiche Solo- und Multiplayerspiele landete Harlekin bei DOTA 2, PUBG & Co., die ihn bis heute fesseln.

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The Hunger Games Part III

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Bild: PUBG

Letzten Samstag fand das Turnier zum dritten Mal statt. Auch wenn draussen schönes Wetter war, entschieden sich doch einige für’s richtige und verbrachten den Tag auf der Sonnenseite des Lebens (höhö), im eParadise. Die grosse Teilnehmerzahl von den letzten Hunger Games konnte zwar nicht erreicht werden, dafür war die Stimmung umso familiärer. Es lockten wieder grossartige Preise, welche von Acer Predator gesponsert wurden, weshalb auch ich mich ein weitere Mal ins Tableau einschrieb. Mit dem mir zugeteilten Duo-Partner RockyBilbao erspielten wir uns bereits in der ersten Runde die Qualifikation für die Finals. Doch dann drehte der Wind. Wir starben nicht nur die nächsten zwei Spiele innert Minuten, nein, kurz darauf entschied sich Steam auch noch Serverprobleme zu verursachen.

Bad Timing

Der Veranstalter konnte natürlich nichts dafür, dass auf der ganzen Welt die Server ausfielen und die Mitarbeiter des PUBG-Herstellers schienen gerade in einer ausgedehnten Mittagspause zu weilen. Doch auch das tat der Stimmung keinen Abbruch, man unterhielt sich, trank ein Bier an der Bar und spielte zwischendurch ein anderes Spiel. Um zehn Uhr ging es dann endlich weiter. Da keine Zeit mehr für die noch ausstehenden Qualifier-Spiele blieb, aber fast alle bereits ein Duo und ein Solo gespielt hatten, ging es mit dem bestehenden Ranking in die Finals. Mir persönlich gelang dabei ein Exploit, als ich es tatsächlich schaffte im Solo-Modus einen Spieler umzunieten. Unglücklicherweise war es mein Duo-Partner, der sich mit mir durch den Abend schlagen musste.

Hohes Niveau

Nach dem ich dann auch hinterrücks erschossen worden bin, wurden das Spiel richtig spannend. Die Caster leisteten einen hervorragenden Job und unterhielten die Rausgeflogenen und die Nicht-qualifizierten mit markigen Sprüchen. Doch am Ende stach ein Spieler heraus: hj_kl holte sich den ersten Platz im Solo und, zusammen mit seinem Partner fen1x08, auch den Titel im Duo. Die Podien waren wie folgt besetzt:

Rangliste Solo FPP
1. hj_kl
2. FoNsD3R
3. Oshit

Rangliste Duo FPP
1. hj_kl fen1x08
2. norcim clopix
3. Fallyx & Kolalite (clap!)

Herzliche Gratulation an die Gewinner und für das nächste Mal hoffen wir, dass sich die Zocker wieder vermehrt auf ihre Grundsätze erinnern.

Bild: me.me

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Am Wochenende schon was vor? PUBG Hunger Games im eParadise!

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Die dritten PUBG Hunger Games dieses Jahr finden morgen im eParadise statt. Ab 16.00 Uhr ist Check-In. Registrieren kann man sich per E-Mail an info@e-paradise.ch mit dem Codewort “ChickenDinner” oder direkt über die Facebook-Seite. Die Teilnahme ist kostenlos.

Es gibt 3-4 Qualifikationsrunden in Solo & Duo FPP, danach geht’s ans Eingemachte. Wenn PUBG dein Game ist, solltest du auf jeden Fall im eParadise die Community besser kennenlernen – und dich mit ihr messen, natürlich! Aber auch wenn du nicht vom Fach bist, ist es immer schön, eSports-Atmosphäre und ein kühles Bier zu geniessen. Wir hatten beim letzten Mal jedenfalls einen super Abend.

Die Hunger Games werden von eParadise, Swiss Esports League, Predator Gaming, digitec.ch und SAE Zürich ermöglicht.

Quelle:
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Ghost Gaming sind die Champions von Bukarest!

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Bereits nach dem ersten Tag des Turniers war klar, welche Teams in den Top 5 landen würden. Grubie, Vitality, Ghost, Kinguin und FaZe, das sind zurzeit die Platzhirsche in PUBG. Die ersten beiden Tage des Turniers führte Grubie die Rangliste an, wobei FaZe am zweiten Tag bis auf 70 Punkte an sie heran kam. Am Ende des dritten Tages schafften es die Skandinavier endlich, Grubie zu überholen und gingen mit 190 Punkten Abstand auf die Zweitplatzierten in Führung, wobei ihnen alle vier Verfolger dicht auf den Fersen waren.

Final Day

Die Rangliste nach dem zweitletzten Spiel. Bild: PGL

Die ersten zwei Tage schien es, als würde der Gesamtsieg entweder an Grubie oder FaZe gehen, doch am dritten Tag verhagelte ihnen Ghost Gaming gehörig die Party. Die Nordamerikaner legten nochmals eine Schippe nach, und nachdem 15 von 16 Spielen gespielt waren, schien das Hühnchen bereits gegessen. Mit 365 Punkten Vorsprung für Ghost, schien das letzte Spiel nur noch Formsache zu sein. Damit FaZe Ghost noch überholen könnten, bräuchten sie das Chicken Dinner und die Hoffnung, dass Ghost nur die Luft trifft und als erstes Team vom Schlachtfeld geschossen wird. Für Grubie bedeutete das, dass ihnen nur noch ein Wunder helfen konnte: Das Chicken Dinner und 5 Kills wären nötig, um mit Ghost gleichzuziehen, wenn die sich keine weiteren Punkte schnappten.

Und es gibt noch Wunder!

Zumindest beinahe: Ghost schaffte es, ihr letztes Spiel ziemlich in den Sand zu setzten. Sie erspielten sich Rang acht mit gerade mal drei Kills – ungewöhnlich für das Team mit den durchschnittlich meisten Kills des Turniers. Zusammengerechnet holten sie sich im Finalspiel gerade mal 235 Punkte. Grubie hingegen drehte völlig auf, ja fast schon ab. Sie erzielten 16 Kills (!) und holten sich das Dinner. Das heisst: 20×16 Killpunkte plus 500 Rangpunkte ergibt einen Punktesprung nach Vorne von 820.

Doch die Mühe war umsonst. Ein mickriger Kill fehlte Grubie, um Ghost den vermeintlich sicheren Sieg zu stehlen. Am Ende fehlten 15 Punkte auf Platz 1, nach 16 gespielten Matches eine unglaublich knappe Sache. Ghost Gaming nimmt damit die 50’000 Dollar und das goldene Suppenhuhn mit nach Hause. Auch wenn die meisten PUBG-Spieler nach einem eigens verschuldeten Tod ironisch „Esports ready“ fluchen: Der Event hat gezeigt, dass das Game, auch wenn es bestimmt noch Verbesserungspotential hat, unglaublich spannend zu zuschauen ist und in Zukunft wohl noch grösser werden wird.

Die Schlusstabelle:

Bild: PGL

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