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WoW Esports – Das erwartet uns 2018

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Bilder: worldofwarcraft.com

Das vergangene Jahr war ein hervorragendes Jahr für WOW Esports. Mit der Einführung des Mythic Dungeon Invitational (MDI), den Turnierspielen der WoW Arena Championship während des ganzen Jahres und einem spannenden Meisterschaftsspiel auf der BlizzCon war das Jahr vollgepackt mit Action und Spannung. Dennoch verspricht Blizzard für 2018 mehr Teams, mehr Talent und mehr epische Schlachten – wir freuen uns 🙂

Die WoW Arena Weltmeisterschaft 2018 (AWC)

Um sicherzustellen, dass nur die besten und kampferprobtesten Teams bei der WoW Arena World Championship 2018 antreten können, müssen sich die Teams in einem vollen Turnierkalender rund um die Welt bewähren. Beim Meisterschafts-Turnier selbst kämpfen die Teams um ihren Anteil an einem Preispool von 280’000 Dollar und den Ruhm in der WoW-Arena.

Einführung der Saisonfinals für Nordamerika und Europa

Erstmals hat Blizzard für dieses Jahr gleich zwei Saisonfinale angekündigt, bei denen die besten nordamerikanischen und europäischen Teams zum ersten Mal außerhalb der Weltmeisterschaft gegeneinander antreten. Das erste Saisonfinale wird im März bei einem Live-Event entschieden.

An jedem Event werden acht Teams teilnehmen: Die vier besten Teams aus Europa und die vier besten Teams aus Nordamerika.
Beide Veranstaltungen im Jahr 2018 glänzen mit Preispools im Wert von 100’000 Dollar – wir wünschen euch viel Erfolg dabei, in diesem Jahr bereits zweimal 100’000 Dollar zu gewinnen, bevor die Weltmeisterschaft überhaupt in Sicht ist 😉
Die Sieger der jeweils acht Teams qualifizieren sich direkt für die WoW Arena World Championship.

Globale Qualifikation

Über das ganze Jahr sind Arena Cups verteilt (die ersten beginnen schon sehr bald), bei denen Geldpreise und AWC-Punkte erobert werden können.

Die Teams mit den meisten Punkten aus jeder Saison werden eingeladen, am Finale dieser Saison teilzunehmen, während die besten Teams des Jahres aus jeder Region zur Arena-Weltmeisterschaft eingeladen werden.

  • Die erste von drei Arena-Cup-Saisonen beginnt am 31. Januar.
  • Im Laufe des Jahres werden in jeder Region neun (von fünf) Arena Cups ausgetragen (insgesamt 18).
  • Für jeden der 18 Pokale steht ein Preispool von $10.000 (statt $6.000) zur Verfügung.
  • Die besten 12 (von sechs) Mannschaften bei einem Arena-Cup-Event sammeln Punkte.
  • Neues Punktverteilungssystem belohnt Konsistenz.
  • Die Teams im Jahr 2018 werden die gleichen Richtlinien und Regeln bezüglich der Dienstplanänderungen befolgen wie im letzten Jahr.

Das Mythic Dungeon Invitational kehrt zurück

Im Jahr 2017 hat Blizzard mit dem Mythic Dungeon Invitational (MDI) den ersten Ausflug in die Welt der kompetitiven Dungeon Races unternommen. Mannschaften aus der ganzen Welt kämpften gegeneinander und „Free Marsy“ aus Australien gingen schliesslich, nach hervorragenden Performances aller Teams, als Sieger hervor. Einige Anpassungen sollen Das Turnier dieses Jahr noch attraktiver machen.

Mehr Teams, mehr Action

Alle berechtigten Teams, die während der Proving Ground Phase die Mythic Keystone Dungeon Challenge (Details folgen noch) absolvieren, werden zu den Time Trials im Turnierrealm eingeladen. Bei den Zeitfahren treten alle Teams in bestimmten Dungeons gegeneinander an und veröffentlichen ihre Bestzeiten über eine Woche. Die acht besten Teams werden in die regionalen Playoffs aufsteigen. Die regionalen Playoffs werden wie im letzten Jahr ausgestrahlt, allerdings mit einigen wichtigen Änderungen:

Jede Region (Asien-Pazifik, Amerika, China, Europa) hat ihr eigenes Wochenende mit Sendungen.
Das Format ist die Doppelausscheidung, die den Mannschaften die Möglichkeit gibt, sich nach einer Niederlage neu zu gruppieren und gleich wieder aufzuspringen.
Die mythische Keystone-Stufe wird sich im Laufe des Turniers ändern und Teams belohnen, die schnell leichtere Dungeons zerstören und härtere Dungeons überleben können.
Genau wie 2017 werden die beiden besten Teams in die Global Finals aufsteigen.
Bei den Global Finals treten die acht besten Teams der Welt gegeneinander an, die bei einem Live-Event gegeneinander antreten.

Quelle:

Harlekins grosser Bruder ist der Allvater von Online Gaming. Er erklärte Colin und Janko wie man Imperien aufbaut, als diese noch Bier aus dem Schoppen tranken. In seinen Anfängen platzierte er in Ultima Online Portale unter Brücken, sodass Spieler diese nicht sehen konnten und in ein PvP-Gebiet teleportiert wurden, wo er sie dann galant ausraubte. Der wackere Tunichtgut entwickelte als Anführer eines Gnomentrios in World of Warcraft seine Wegelagerei zu einer lukrativen Kunstform. Die im virtuellen Leben entwickelten Gaben der Koordination und Persuasion wandelte er im echten Leben gekonnt in ein Wirtschaftsstudium und viele eigene Projekte um. Heutzutage treibt Dimitrj in Dota 2 oder dem Insult Simulator sein charmantes Unwesen. Sein grösster Ansporn ist dabei das Teamplay und die Weiterentwicklung seiner Skills.

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CS:GO

WESG: Weltmeisterschaft des Grauens

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Bild: csgo.99damage.de

Die World Electronic Sports Games, die Weltmeisterschaften des Esports, sind mit dem falschen Fuss aufgestanden. Auf Twitter kursieren Bilder des Hotels, in dem die Spieler untergebracht sind, das Trump getrost als Shithole bezeichnen dürfte.

Mit etwas Galgenhumor lässt sich die Situation etwas leichter ertragen, aber die Bilder sind erschreckend.

CS:GO-Spieler Kyle O schreibt unter die Bilder, die er im Hotel aufgenommen hat, er mache sich Sorgen es niemals mehr nach Hause zu seiner Mutter zu schaffen, um ihr zu sagen, dass er sie liebe. Seiner Aussage nach hatten sie für mehrere Stunden weder laufendes, noch warmes Wasser. Was danach aus dem Wasserhahn kam, würde selbst dem Zahnwasser von Jabba the Hutt die Schamesröte ins Gesicht treiben. Der brasilianische Dota 2-Profi Danylo „Kingrd“ Nascimento schreibt, dass er, um an Essen zu kommen, ein Huhn imitieren musste. Leider gibt es davon keine Aufnahmen.

Das daraufhin veröffentlichte Statement der WESG-Organisatoren rief die Teilnehmer zu Geduld auf. Sie scheinen von den desolaten Bedingungen vorab nichts gewusst zu haben und das ganze Team sei Tag und Nacht daran, die Situation zu beheben.

Vor kurzem kam dann das zweite Statement von WESG: Man scheint es geschafft zu haben, die über 500 Teilnehmer in vier neuen Hotels unterzubringen. Wie es zu dieser Situation kam, können sich die Organisatoren auch nicht wirklich erklären. Die WESG-Leute haben das Hotel offenbar dreimal besucht, bevor es gebucht wurde. Leider waren alle drei Touren durch die Hotelräumlichkeiten geführt, wodurch es möglich wurde, nur die Teile zu sehen, die nicht komplett verwüstet sind. Allem Anschein nach wurde der Sales-Manager des Hotels von Kim Jong-Un persönlich ausgebildet, wenn die WESG-Crew nach drei Besuchen immer noch glaubte, es wäre alles in Ordnung.

Jetzt scheint die Situation allerdings langsam geklärt. Die Organisation übernimmt selbst Hotelräume, die Spieler selbst gebucht haben, um der Hölle zu entkommen und entschuldigt sich aufrichtig.

Trotzdem erklärt der Dota 2-Spieler Roman „RAMZES666“ Kushnarev das Turnier vorerst zum schlimmsten seiner Karriere und der Vorfall dürfte auch der Zukunft der WESG nicht zuträglich sein, gilt es doch bereits als nicht besonders prestigeträchtig.

 

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DOTA 2

ARTIFACT – Die ersten Eindrücke

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Bild: ign.com

So nüchtern der Titel auch klingen mag: SCHEISSE, WIRD DAS GEIL! Heute verkündete das Sprachrohr von Valve, Wykrhm, dass das Dota-basierte Kartenspiel (ähnlich Hearthstone) nun den Medien vorgestellt wird und die ersten Impressionen haben uns von den Hockern gehauen.

Das Spiel wird noch 2018 für den PC erscheinen und 2019 wird es, als erstes Source 2-Spiel überhaupt, auch für’s Handy released. In einem kurz darauf folgenden Tweet kündigte Wykrhm an, bereits im Jahr 2019 ein Artifact Turnier mit einem Prizepool von einer Million US-Dollar auszurichten. Über den Spielablauf selbst ist noch nicht allzuviel bekannt. Klar ist, dass, wie im Dota, drei Lanes gespielt werden.

Was dann in etwa so aussieht. Bild: twitter.com/wykrhm

Das Spiel wurde am International 7 angekündigt – dass es mit Dota zu tun haben würde, war klar. Nun hat Gabe Newell, Gründer und CEO von Valve, erklärt, dass Artifact nicht nur ein Dota 2-Kartenspiel sei, aber doch darauf beruhe. Umgekehrt wird Artifact aber auch einen grossen Einfluss auf Dota 2 haben. Newell verlautbarte, dass viele Inhalte von Artifact, darunter auch neue Helden, in Dota 2 erscheinen werden. An welchem Datum das Spiel genau herauskommt, ist noch unklar. Fest steht, dass es im Gegensatz zu Dota 2 nicht free-to-play sein wird, doch auch auf die Höhe des Verkaufspreises gibt es noch keine Hinweise. Es ist jedoch gut Möglich und bestimmt auch das Ziel von Valve, dass Artifact für alle Dota-Spieler die Go-To-Beschäftigung für Unterwegs wird, solange die kalte, harte Realität sie temporär von Dota 2 trennt.

Dass Artifact einschlagen und Spielqualität bieten wird, macht auch ein weiterer Punkt deutlich: Chef-Spieldesigner ist Richard Garfield, von vielen Fantasy-Fans heiss geliebt, seit er das Kartenspiel Magic: The Gathering erfunden und entwickelt hat. Vom Fakt, dass der Twitter Account von Artifact genau zwei Personen folgt, nämlich den Dota-Chaoten vom Dienst SUNSfan und SirActionSlacks, versuchen wir uns nicht verunsichern zu lassen.

Quelle:
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Fun

Tooth and Tail: Die russische Revolution trifft Animal Farm und E-Sports

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Wenn das Essen im Tierreich knapp wird, gilt Biest gegen Biest. Im Echtzeit-Strategiespiel Tooth and Tail von Pocketwatch Games gibt es zu wenig Essen, darum Kämpfen vier Tierfraktionen um das Recht, die anderen fressen zu können. Die Entwickler haben dabei besonders Wert darauf gelegt, die Steuerung traditioneller Strategiespiele zu vereinfachen, ohne deren taktische Komplexität zu verlieren. Das Resultat ist ein kompetitives Spiel das man in wenigen Minuten lernt mit dem Controller spielen kann, aber auch nach Stunden noch nicht gemeistert hat. Das Ganze wird untermalt von einem phänomenalen Soundtrack, der aus jedem den inneren Revolutionär herausholt.

Abgesehen von der Musik wird das düstere Szenario mit cleverem Design untermalt. Die Einheiten sind allesamt geschädigte Tierkriegsveteranen. Es gibt betrunkene Eichhörnchen mit beschränkter Zukunft, Kamikazekröten, die Chamäleon Gang und einige mehr. Das Spiel verkaufte sich laut Steamspy nur etwa 88’000 Mal und das Spiel leidet im Moment daran, dass es etwas zu wenige Spieler gibt, um eine gesunde Community zu etablieren. Das ist schade, denn das Spiel taugt nicht nur zum Spielen, auch Zuschauen macht Spass

Bestechende Einfachheit

In traditionellen RTS sind die Klicks pro Minute (oder APM, Actions per Minute) eine wichtige Kennzahl für jeden Profi. Starcraft Profis kommen gut und gerne auf 300 APM in einem normalen Spiel, aber wie siehts denn in Tooth and Tail aus? Man steuert nämlich nur eine Einheit, den Commander. Beim Zuschauen wie beim Spielen ist man so viel mehr darauf konzentriert, die richtigen taktischen Entscheide zu treffen. Wie beim grossen Bruder Starcraft, ist es entscheidend zu verstehen, was der Gegner macht und diese Strategie zu kontern.

Das Spiel ist voller guter Ideen, droht aber unterzugehen, weil es zu wenige Spieler hat. Das Spiel lässt sich ohne Investition des Entwicklers nicht mehr retten, aber das Wichtigste hat Tooth and Tail schon gezeigt: Es ist möglich, ein einfaches und doch komplexes, kompetitives RTS zu Entwickeln.

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